Innovative Flensburger Betriebe

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Innovative Flensburger Betriebe – vorgestellt vom Flensburg Journal

"Früh haben wir festgestellt, dass ein zweiter Standort zusätzliche Potentiale bietet. Nicht nur durch die regionalen Unterschiede zusätzliche Kunden bedienen zu können, sondern vielmehr die internen Möglichkeiten, die durch mehrere Lokationen entstehen." So steht es zu lesen auf der übersichtlich gestalteten Homepage von Perry & Knorr. Mächtig erhebt sich für den davorstehenden Betrachter das Kulturdenkmal Walzenmühle über die Flensburger Neustadt. Die ursprüngliche Nutzung wurde 1997 endgültig aufgegeben.

Heute und in Zukunft steht die Walzenmühle Flensburg als Kompetenzzentrum und Dienstleistungszentrum mit seinen großzügig geschnittenen Büro- und Loftflächen ihren Mietern zur Verfügung. Seit dem 1. Januar 2008 ist einer dieser Mieter der Dienstleister Perry & Knorr, der sich neben seinem Hauptsitz in Berlin nun ein zweites Standbein in Deutschlands nördlichster Stadt Flensburg geschaffen hat. Die Wahl gerade auf Flensburg ist durchaus nicht zufällig erfolgt, wie uns der Geschäftsführer des Flensburger Zweiges, Tord Kasten, beim Begrüßungsgespräch gesteht. „Gerade Flensburg, in einer strukturschwachen Region gelegen, bietet in Schleswig-Holstein die höchste Lebensqualität, und dies hat sich auch schon bei der Auswahl und der Bewertung der hier eingestellten Mitarbeiter bewährt,“ so Tord Kasten. „Im Übrigen sind die Mitarbeiter in den nördlichen Bundesländern im Schnitt motivierter und engagierter am Arbeitsplatz als in anderen Regionen Deutschlands!“ Augenblicklich bietet Perry & Knorr auf den zwei angemieteten Etagen in der Walzenmühle 185 Arbeitsplätze an. Nach dem Rundgang durch die auf modernstem Niveau ausgestatteten Großraumbüros nutzen wir gerne die uns gebotene Möglichkeit, mit einigen Mitarbeitern über ihren persönlichen Werdegang, ihre Tätigkeit im Unternehmen, ihre Motivation und die hier stattfindenden Arbeitsabläufe persönlich ein Gespräch zu führen. Wir erfahren von Tord Kasten, dass sich die Tätigkeitsfelder in drei große Bereiche gliedern: Den Kundenservice, die schriftliche Reklamationsbearbeitung, und die aktive Bestandskundenbetreuung.

Unser erster Gesprächspartner ist Dennis (20), der im Bestandskundenservice eingesetzt ist. Dennis, der aus der Region stammt, musste eine Ausbildung zum Flexo-Drucker leider noch vor dem erfolgreichen Abschluss aus berufsbedingten Krankheitsgründen abbrechen, hat danach einige Jobs gehabt, sich dann im Winter bei Perry & Knorr beworben, und fühlt sich mittlerweile im Kreise seiner Arbeitskollegen „pudelwohl“. „Genau seit dem 11. März arbeite ich hier, wurde in einer Kurzschulung intensiv auf meine Tätigkeit vorbereitet, und dann auch schon bald mit der Aufgabe konfrontiert. Dank der guten Vorbereitung auf die Tätigkeit und der kontinuierlichen Weiterschulung durch die Teamleitung, und – nicht unwichtig – das ausgesprochen gute Betriebsklima innerhalb meiner Abteilung („Wir unternehmen auch schon mal was nach Dienstschluss!“) hab ich mich sehr schnell hier wohlgefühlt; ich gehe sogar richtig gern zur Arbeit!“, sagt Dennis lächelnd, unter dem grinsenden Beifall seiner zuhörenden Arbeitskollegen.

In der Abteilung „Schriftliche Reklamationsbearbeitung“ gibt uns Mona (25) bereitwillig Auskunft über sich, die Abteilung, und eben ihre Tätigkeit im Betrieb. Auch hier gilt das „Du“ im Kollegenkreis. Mona berichtet uns stolz, dass sie von Anfang an – seit dem 1.1. – dabei ist. Sie ist gelernte Industriekauffrau, hat aber vor ihrer jetzigen Tätigkeit bereits lange in Padborg bei „Quelle“ im Call-Center gearbeitet, und hat nun einen Arbeitsplatz inne, an dem sie hauptsächlich schriftlich Reklamationen zu bearbeiten hat. Wie bereits zuvor Dennis berichtet auch sie von der intensiven Vorbereitung auf ihre spezielle Aufgabe, die ihr in einer 10tägigen hausinternen Schulung nahegebracht wurde. Auch sie erwähnt gleich das ausgesprochen gute Betriebsklima, man wird individuell hervorragend von den Teamleitern und „Coachern“ betreut, die Arbeitszeit bewegt sich nach Absprache immer innerhalb der persönlichen „Verfügbarkeit“, und so ist es dann auch kein Wunder, dass sie und ihre Kollegen gut motiviert an ihre Arbeit gehen.

Schließlich treffen wir in der Abteilung „Kundenservice“ auf Jenny (53) aus Ladelund, die hier seit 16. Januar tätig ist. Sie ist gelernte Rechtsanwaltsgehilfin, hat zuvor, wie einige andere Kollegen auch, bei „Quelle“ in Padborg gearbeitet, und bringt somit bereits Vorkenntnisse für ihre jetzige Tätigkeit mit. Sie ist in dieser Abteilung neben der telefonischen Bestellannahme hauptsächlich mit der Beratung der Kunden befasst, wurde auf ihre Aufgaben ebenfalls eine Woche lang geschult. Jenny arbeitet 40 Wochenstunden, und berichtet von ihren Kollegen, die wahlweise auch auf Zwanzigbeziehungsweise Dreißig-Wochenstunden-Basis beschäftigt sind. Man spürt auch beim Gespräch mit ihr, dass sie gerne bei Perry & Knorr tätig ist, sich im Betrieb gut aufgehoben fühlt, der Job abwechslungsreich, die Stimmung gut und die Arbeitskollegen nett sind.

Wir verlassen die Büroräume von Perry & Knorr mit dem sicheren Gefühl, dass hier „etwas auf den Weg gebracht“ wird, man mit viel Elan und Gespür für Innovationen und einem erfolgreichen Konzept an zukünftige Aufgaben herangegangen wird. Wir sind uns einig: Von Perry & Knorr wird man noch viel Positives hören!